AZ zu Körperkunst: Werkzeuge, Materialien, Techniken, Gesundheitsrisiken und Prävention

Körperkunst ist eine alte, aber weit verbreitete Form der Körperverschönerung. Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Menschen mit Körperkunst wie Frisur, Körperbemalung, Körpermarkierungen und Ähnlichem beschäftigen. Einige dienen rein ästhetischen oder dekorativen Zwecken, andere dienen medizinischen, spirituellen, Unterhaltungs-, Identifikations- oder symbolischen Zwecken.

Zur Körpervergrößerung kann eine Vielzahl von Hilfsmitteln eingesetzt werden. Dazu gehören Tupfwerkzeuge, Malwerkzeuge, Schneidewerkzeuge, Schmierwerkzeuge, Tätowierwerkzeuge usw. Zu den Materialien, die für die Körperkunst verwendet werden, gehören Tätowierfarben, spezielle Reinigungsmittel usw. Beliebt sind Zeichen- und Schreibtinten wie Tusche, Pelikantinte und Druckertinten Wird für Amateurtätowierungen verwendet. Zu den weiteren verwendbaren Farbstoffen gehören Pigmente und Farbstoffe. Weitere verwendete Materialien sind Pflanzenextrakte, Ruß, Kohlenstoff und Ocker. Henna, eine natürliche Pflanze, wird auch zur Herstellung temporärer Tattoos verwendet.

Es gibt mehrere Ursachen für Gesundheitsrisiken bei Körperkunst. Die meisten davon sind auf die Kontamination der verwendeten Instrumente zurückzuführen. Beispiele hierfür sind hautdurchdringende Werkzeuge wie Lanzen, Elektrolysenadeln und Extraktoren. Wenn diese Instrumente vor der Verwendung an einer anderen Person nicht wirksam gereinigt und sterilisiert werden oder wenn Einweginstrumente nicht sofort nach der Verwendung entsorgt werden.

Darüber hinaus gibt es allergische und toxische Reaktionen, die auf Verunreinigungen aus dem Produktionsprozess der zum Tätowieren verwendeten Pigmente und Farbstoffe zurückzuführen sind. Tätowierfarben können aromatische Amine mit krebserzeugendem Potenzial enthalten (können Krebs verursachen). Es wurde festgestellt, dass einige Tattoo-Produkte leichte Formen von Hautkrebs verursachen. Tätowierfarben, insbesondere rote, grüne, gelbe und blaue Farbstoffe, können allergische Hautreaktionen wie einen juckenden Ausschlag an der tätowierten Stelle hervorrufen. Dies kann sogar Jahre nach der Tätowierung passieren.

Darüber hinaus bilden sich rund um die Tätowierfarbe Hautprobleme wie Beulen, sogenannte Granulome. Das Tätowieren kann auch zu Keloiden oder erhabenen Bereichen führen, die durch übermäßiges Wachstum von Narbengewebe verursacht werden. Es kann durch Blut übertragene Krankheiten verursachen. Wenn beispielsweise die zur Herstellung des Tattoos verwendete Ausrüstung mit infiziertem Blut kontaminiert ist, kann die Person an verschiedenen durch Blut übertragenen Krankheiten wie Tetanus, Hepatitis B, Hepatitis C oder sogar HIV/AIDS erkranken.

Diese gesundheitsbezogenen Fälle können durch einige praktische Maßnahmen verhindert werden. Beispielsweise müssen die Werkzeuge und Geräte, die für die Herstellung von Körperkunstwerken verwendet werden, sterilisiert werden. Händewaschen ist der wichtigste Faktor zur Vorbeugung von Infektionen.

Außerdem müssen bei der Körperkunst verwendete Chemikalien ordnungsgemäß gekennzeichnet sein, damit es nicht zu Substitutionen kommt. Die Chemikalien müssen ordnungsgemäß gepflegt werden. Sie müssen in gut gesicherten Behältern usw. aufbewahrt werden. Die Gebrauchs- und Pflegehinweise müssen sorgfältig befolgt werden.

Darüber hinaus sollten alle verwendeten Arbeitsflächen, zum Beispiel Behandlungsliegen/-stühle, Bänke und Tische, mit warmem Wasser und Spülmittel gewaschen, abgespült und mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch getrocknet werden. Waschen Sie außerdem am Ende jedes Arbeitstages alle sichtbar verschmutzten Oberflächen mit warmem Wasser und Reinigungsmittel. Spülen und trocknen Sie die gereinigten Oberflächen mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch.

Es gibt viele Techniken, die in der Körperkunst eingesetzt werden können. Die gebräuchlichste Technik ist das Malen. Dabei wird die Farbe, der Farbstoff oder das Pigment mit einem Pinsel aufgetragen. Nachdem Sie die Skizze oder den Entwurf des Designs auf die Hautoberfläche gezeichnet haben, wird die Farbe mit einem Pinsel auf die Körperoberfläche aufgetragen. Auch das Drucken, bei dem manchmal Motive auf die Körperoberfläche gedruckt werden, kommt zum Einsatz. Manchmal werden Papiere mit zulässiger Tinte auf die Körperoberfläche übertragen. Laserdrucker werden auch verwendet, um computergestützte Designs auf die Hautoberfläche zu übertragen. Farbe kann mit einem Schwamm oder Schaum auf die Körperoberfläche getupft werden, um Motive auf Hautoberflächen zu übertragen. Manchmal kann die Tinte oder Farbe auf der Hautoberfläche verteilt werden, um ein Muster oder einen Eindruck auf der Hautoberfläche zu erzeugen.

Zu den weiteren Techniken gehört die Inzision, also das Einschneiden der Hautoberfläche, um ein Muster zu erzeugen. Dies wird bei der Skarifizierung und einigen Formen des Tätowierens verwendet. Das Ineinandergreifen der Haarsträhnen zu dekorativen Formen, auch Flechten oder Flechten genannt, fällt unter die Körperkunst.

Körperkunst erfreut sich heute in der Kunstbranche großer Berühmtheit. Künstler müssen sich der Gesundheitsrisiken im Umgang mit Werkzeugen, Materialien und Instrumenten bewusst sein. Sie müssen sich bemühen, gesunde Praktiken beizubehalten und sich gleichzeitig dieser interessanten Form des künstlerischen Ausdrucks zu widmen.

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