Erfahrene Holzarbeiter, die sich eine Drechselbank zugelegt haben, wissen oft nicht, was sie nach dem Kauf damit machen sollen. Schließlich beschränken sich die meisten Holzbearbeitungsarbeiten auf flache Arbeiten mit gelegentlichen dekorativen Rundungen. Die Holzdrehbank funktioniert auf ihrer Seite ähnlich wie eine Töpferscheibe und erfordert das Denken in Kreisen und Kugeln. Der Übergang kann ein befreiender Moment und eine dramatische Wende in der Freude an der Arbeit mit Holz sein.
Für viele Flachholzarbeiter besteht der erste Schritt darin, zu versuchen, ein Teil zu drehen, das zu ihrer normalen Holzbearbeitung passt, beispielsweise ein Tischbein. Dies ist ein ausgezeichnetes Übergangsprojekt, da es ein Beispiel für das Spindeldrehen ist, bei dem das Holz auf der Holzdrehbank mit Zentren gehalten wird, also zwei Spitzen, die in jedes Ende des Holzes eingreifen. Auch das Holz selbst ist in der Regel ein Vierkant, mit dem Flachtischler regelmäßig arbeiten und dabei sicherstellen, dass es sich um einen echten Vierkant mit flachen Enden handelt. Die meisten Beine hinterlassen einen quadratischen Abschnitt und gehen in verschiedene Perlen und Vertiefungen über, die Hauptstützen der dekorativen Bemühungen eines Drechslers an einer Spindel. Daher ist dies eine ausgezeichnete Übung, um zu anderen Projekten mit aufwändigerer Dekoration überzugehen.
Apropos üben: Dem neuen Drechsler wird schnell klar, dass fast jedes Holz auf der Drechselbank montiert und in aufwendige Formen gedreht werden kann. Eine der besten Übungen für die meisten Projekte besteht darin, zuerst zum Holzstapel zu gehen und etwas freies Holz zu holen, um ein oder zwei Beispielprojekte zu erstellen. Wenn das gesamte Projekt nicht in die Tat umgesetzt wird, können die verschiedenen Hohlkehlen und Sicken ein oder zwei Mal geschnitten werden, bevor teureres Holz verwendet wird.
Sobald einige Tischbeine und vielleicht ein oder zwei dekorative Endstücke hergestellt sind, möchten viele Holzarbeiter mit Projekten fortfahren, die sich auf das gedrechselte Holz selbst konzentrieren. Der Übergang vom Tischbein zum Beispiel zum Kerzenständer ist ein einfacher Schritt. Es müssen einige neue Techniken erlernt werden, wie zum Beispiel das Anschneiden einer Tasse, damit die Kerze ruhen kann, was wiederum den Prozess interessanter macht. Dem neuen Drechsler wird sehr schnell klar, dass es durch die Entwicklung verschiedener Schnitte, Sicken und Vertiefungen, die hergestellt werden können, unendlich viele Dekorationsmöglichkeiten gibt. Alte Gewohnheiten, Linien und Räume zu betrachten, werden sich leicht an geschwungene Linien und runde Räume anpassen, um zu verhindern, dass die Möglichkeiten zum Dekorieren zu den Gefahren einer protzigen Überdekoration werden.
Eine der besten Quellen für Drechslerprojekte sind natürlich die bisherigen Arbeiten anderer Drechsler. Diese Projekte sind in Hülle und Fülle in Büchern, Zeitschriften und Websites sowie an anderen Orten zu finden. Es mangelt dem Drechsler weder an Möglichkeiten noch an Orientierung, ob er gerade erst mit dem Übergang zur Drechselbank begonnen hat oder bereits jahrelange Erfahrung hat und einfach nur auf der Suche nach neuen Ideen ist.