So dekorieren Sie Leder mit Werkzeugen, Marmorieren, Tupfen, Drucken, Malen und Patchwork

Die Verbesserung der ästhetischen Qualität eines zu produzierenden Artikels ist eines der wirkungsvollsten Mittel, mit denen Hersteller größere Marktanteile für ihre Produkte gewinnen können. Der Lederhandwerker muss diese dekorativen Techniken kennen, damit er sie nutzen kann, um die Attraktivität seiner Produkte zu verbessern. Dieser Artikel enthält eine grundlegende Beschreibung der Werkzeuge, des Färbens, Marmorierens, Tupfens, Malens und Patchworkens.

1. Werkzeuge

Bei dieser dekorativen Technik werden feine Konturmuster auf einem Lederartikel erzeugt. Das Ledermaterial ist Feuchtigkeit ausgesetzt oder feucht gemacht. Das umrissene Muster wird mit Bleistift auf das Lederstück gezeichnet. Ein rundes, scharfkantiges Werkzeug, das erhitzt werden kann, wird durch die Umrisse geführt, um das Muster auf dem Lederartikel zu erzeugen. Beim Prägen ist das Bild im Vergleich zum Prägen immer vertieft.

2. Marmorierung

Diese dekorative Technik kann auf verschiedene Arten erreicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, das Ledermaterial zu zerknüllen, bevor die Farbstoffe mithilfe eines Teelöffels auf bestimmte Bereiche des Ledermaterials gegossen oder gestreut werden. Manchmal werden Bereiche des Leders mit Fäden zusammengebunden, bevor der Farbstoff aufgestreut oder in die Färbelösung getaucht wird.

Bei einer anderen Marmorierungstechnik, der sogenannten kontrollierten Marmorierung, wird Ölfarbe auf Stärke gestreut und mit einem Stab gerührt, um ein interessantes Muster zu erzeugen. Darauf wird das Ledermaterial gelegt und durch leichtes Klopfen auf die Rückseite entsteht das dekorative Muster, das darauf entsteht. Die unkontrollierte Marmorierung kann auch dadurch erreicht werden, dass Stärke durch Terpentin ersetzt wird, bevor die Ölfarbe darauf gestreut wird.

3. Tupfen

Bei diesem Verfahren werden Farbstoffe oder Tinten verschiedener Farben mithilfe eines Tuchs, Schaumstoffs oder einer Bürste auf das Ledermaterial aufgetupft. Dieser Farbauftrag erfolgt nach einem geplanten oder ungeplanten Schema, um einen dekorativen Effekt zu erzielen.

4. Malerei

Hierbei handelt es sich um die Methode, Leder auf der Narbenseite mit Farben oder anderen Färbemitteln zu verzieren. Der Entwurf des Designs wird auf Papier erstellt und mit Hilfe eines Transparentpapiers auf die Narbenseite des Leders übertragen. Anschließend wird das Motiv mit Farben bemalt. Anschließend lässt man es trocknen.

5. Patchwork

Dabei handelt es sich um den Vorgang, bei dem zwei oder mehr Lederstücke zu einem Ganzen zusammengefügt und dekoriert werden. Das Leder kann verschiedene Farben oder eine Farbe haben. Die Kanten aller zu verbindenden Leder müssen gut beschnitten sein. Tangas oder Spitzen werden hergestellt, nachdem an den Rändern der ausgeschnittenen Muster, die geflickt werden sollen, Löcher angebracht wurden. Der Tanga oder die Schnürung dienen dazu, die Muster miteinander zu verbinden.

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